Liebe Mitglieder,

die Zeit rennt und in diesem Monat endet unsere vierjährige Amtszeit als UFO-Beirat. Der Wahlvorstand der UFO wird in Kürze zur Neuwahl dieses Gremiums aufrufen.

Aufgrund der momentanen Eskalationen bei Lufthansa und Lufthansa CityLine kann es hier allerdings zu Verzögerungen kommen.

Auch wenn es seit unserem Amtsantritt im März 2020 manchmal anstrengend war und sich die Anzahl der Beiratsmitglieder deutlich verringert hat, so ist es uns immer gelungen einen gemeinsamen Konsens zu finden. Wachsam haben wir die Vorstandsarbeit begleitet und regen Anteil daran genommen.

Kein Vorstandsbeschluss, der nicht im Anschluss an die Sitzungen mit dem gesamten Gremium geteilt und wenn nötig gremienintern diskutiert wurde.

Gerade der Beginn unserer Amtszeit war anspruchsvoll und fordernd, denn schon nach kurzer Amtszeit formierte sich der komplette Vorstand um, womit die Neuaufstellung der UFO vorerst abgeschlossen war. Auch die Pandemie und die damit notwendig werdenden Verhandlungen zu Krisentarifverträgen haben uns als Gremium der UFO noch einmal einiges abverlangt.

Viel Energie ist in die neue Fassung der auf den Weg gebrachten UFO-Satzung geflossen, an deren Weiterentwicklung sich auch der neu zu formierende Beirat rege beteiligen möge.

Es wird für die Zukunft insbesondere darauf ankommen, dass die Interessenvertreter*innen verschiedener Mitarbeiter- und Beschäftigungsgruppen mit den für sie wichtigen Themen in der UFO Platz und Stimme finden.

Ob jung oder alt, Purser*in oder Flugbegleiter*in, Teilzeitler*in oder Erziehende. Alle müssen sich hinter unsere UFO stellen können, die als Gewerkschaft des Kabinenpersonals einen einzigartigen Hebel in der Tarifarbeit für bessere Arbeitsbedingungen und faire Gehälter für unsere Kolleg*innen besitzt.

Das gilt selbstverständlich nicht nur für die Tarifarbeit der LH-Mainline und der Konzerntöchter, sondern natürlich auch für alle anderen deutschen Flugbetriebe sowie künftigen Gesellschaften, die der Lufthansa-Konzernvorstand noch aus der Taufe zu heben beabsichtigt.

Ihr seht, es mangelt nicht an Arbeit in unserer Fachgewerkschaft, die zwar im Vergleich zu den Flächengewerkschaften klein erscheinen mag, an der aber kein Arbeitgeber vorbeikommt, wenn es um die Tarifarbeit für Kabinenbeschäftigte in Deutschland geht. Niemand sonst kennt sich mit den Belastungen und besonderen Anforderungen, die unser Beruf für uns alle mit sich bringt, so umfassend aus wie wir.

Für die nächste vierjährige Amtszeit des Beirats braucht die UFO interessierte und motivierte Kolleg*innen, die sich bereit erklären, einen Teil ihrer Freizeit in den Dienst genau dieser Sache zu stellen.

Als scheidende Beiräte können wir Euch versichern, dass ein aktives Engagement bei der UFO interessant und überaus lehrreich ist.

Wer also neben seiner fliegerischen Tätigkeit noch Zeit und Lust hat, sich ehrenamtlichen Herausforderungen zu stellen und aktiv an der Gestaltung unserer Berufsbedingungen mitzuwirken, für die/den wäre eine Kandidatur bei der kommenden Beiratswahl das Richtige.

„Ready for Fight“ und „Always Happy Landings“!

Eure UFO-Beiräte

Kai Sieling (Sprecher des Beirats)

Manuel Hegel (stellv. Sprecher)

Heike Sopp

Volker Paschke